Ein Baby trägt man 9 Monate in seinem Bauch,
3 Jahre in seinem Arm und
für immer in seinem Herzen.

Wir beraten und begleiten:

  • Frauen mit Schwangerschafts-Diabetes (Gestationsdiabetes)
  • schwangere Diabetikerinnen (Typ I und II)
  • Frauen mit Kinderwunsch bei PCO-Syndrom oder Insulinresistenz
  • Stoffwechseloptimierung vor einer geplanten Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft ist für die komplikationslose Entwicklung Ihres Kindes eine besonders gute Blutzuckereinstellung notwendig, die entweder mit Ernährungsumstellung und Bewegungstherapie allein oder in Verbindung mit einer Einstellung auf Insulin erzielt wird.

Warum behandeln?

  • Bleibt ein Diabetes in der Schwangerschaft unentdeckt oder bleibt schlecht eingestellt, steigt das Risiko für Komplikationen für Mutter und Kind.
  • Dazu gehören: Fehlgeburten, Frühgeburten, Reifestörungen innerer kindlicher Organe (insbesondere Lunge und Leber), Geburtsverletzungen von Mutter und Kind auf Grund des zu schnellen Wachstums und Übergewichts des Kindes, Unterzuckerung des Neugeborenen.

Was erwartet Sie?

  • Ein motiviertes Team aus Diabetologen und Diabetesberatern/Assistenten.
  • Eine individuelle Beratung und Therapie.

Wie wird behandelt?

  • Wir leiten Sie an, Blutzuckermessungen in bestimmten Abständen durchzuführen und bitten Sie, Ernährungsprotokolle zu führen.
  • In Schulungen und Einzelberatungen beraten wir Sie dann individuell zu Ernährungsumstellung und Bewegung.
  • Diese Maßnahmen reichen in der Regel bei 85% der Mütter aus, den Blutzucker gut einzustellen.

Bei ca. 15% wird im Verlauf der Schwangerschaft die Unterstützung durch Insulin notwendig. Diese ist zeitlich begrenzt und endet üblicherweise mit Beginn der Geburtswehen.
Die Anwendung ist sicher für Mutter und Ungeborenes, da das Insulin nicht plazentagängig ist und rein im Organismus der Mutter zur Wirkung kommt. Zudem sind Schwangerschaftsdiabetikerinnen hormonell sehr vor Unterzuckerungen geschützt.

Wir werden regelmäßig gefragt, was es bedeutet, wenn der OGTT „gerade so“ positiv war (also nur ein Wert grenzwertig erhöht ist):
Dann ist die Diagnose des Gestationsdiabetes gesichert und das Risiko für Komplikationen für Mutter und Kind sind jetzt erhöht.
Deshalb wird auch in diesem Fall die kontinuierliche Betreuung durch einen Diabetologen empfohlen.

Bitte vergessen Sie nicht, dass im Falle eines Schwangerschaftsdiabetes etwa 6-8 Wochen nach der Geburt der „große“ (75g) Zuckerbelastungstest unbedingt wiederholt werden muss.
Dies ist notwendig, da Frauen mit Gestationsdiabetes bereits in den ersten 10 Jahren nach der Geburt ein erhöhtes Risiko haben, einen Diabetes zu entwickeln.

Mit Ihnen gemeinsam stellen wir die Weichen für eine gute Blutzuckereinstellung in der Schwangerschaft und die Gesundheit Ihres Babys.

Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen.
Aristoteles